Denkmalpreis 2014

Das „Frommer-Haus“ in Wasserburg am Inn

Das „Frommer-Haus“ in Wasserburg ist ein turmartiger viergeschossiger Eckbau mit Flach-Erkern. Er reicht ins 16. Jahrhundert zurück. Als der letzte der namengebenden Eigentümer im Jahr 2003 verstarb, befand sich das Gebäude in einem abgewohnten, schlechten Bauzustand. Das Gemäuer war marode und teilweise baufällig geworden. Es fehlte jegliche zeitgemäße Haustechnik. Hinzu kam, dass das Gebäude auch in vielen Details stark reparaturbedürftig war. Dies galt für die Böden ebenso wie für die Türen und Fenster. Der Verfall des Anwesens war offenbar.

Spontan entschloss sich Herr Wilfried Gronbach, das Gebäude trotz des schlechten Bauzustandes zu erwerben, um es instand zu setzen. Dabei ließ er sich auch nicht von der kleinen Grund- und Wohnfläche und den beschwerlich steilen Treppen sowie von schwierigen nachbarschaftlichen Verhältnissen abschrecken. Von Anfang an schwebte ihm vor, die Substanz und den „Charme des Hauses weit möglichst“ zu bewahren.

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